EDA-Präsident: 2024 „mit Vorsicht vorgehen“

Stefano Panseri, Präsident der European Demolition Association, untersucht den aktuellen Stand der Abbruch-, Dekontaminierungs- und Recyclingbranche und was Auftragnehmer im Jahr 2024 erwarten können.

Beachten Sie, dass Sie auf Ihre Schritte achten, Stolpergefahr-Zeichen auf weißem Hintergrund (BILD: Adobe Stock/Seetwo)

Zu Beginn meines zweiten Jahres als Präsident der European Demolition Association möchte ich mir etwas Zeit nehmen, um über den aktuellen Zustand der Abbruch-, Dekontaminierungs- und Recyclingbranche (DDR) nachzudenken und darüber, wohin sie sich möglicherweise entwickeln wird.

Das Jahr 2023 war von vielen Veränderungen geprägt, sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. Die komplexe geopolitische Lage sowohl in Europa als auch weltweit hat einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Branche.

Andererseits wurden viele Fortschritte erzielt, insbesondere in Bezug auf Ausbildung, Sicherheit und Technologie. Insbesondere Robotik und Automatisierung werden in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle spielen, und alle Beteiligten in der DDR-Branche müssen dies als große Chance im Auge behalten.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein rücken ebenfalls in den Vordergrund. Je näher die Klimaziele der Europäischen Kommission für 2030 rücken, desto mehr Initiativen und Vorschriften gelten auch für den Bausektor.

Dies ist eine wichtige Herausforderung für die Branche, und wir müssen mit Vorsicht vorgehen. Viele Branchenteilnehmer, darunter auch Abbruchunternehmen, benötigen Zeit und Ressourcen, um sich an diese neue Situation anzupassen. Dies unterstreicht außerdem die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und des Austauschs von Wissen und Ideen zwischen Branchenfachleuten und öffentlichen Einrichtungen.

Auch virtuelle Veranstaltungen scheinen der Vergangenheit anzugehören. Sowohl die EDA als auch ihre Mitglieder haben das ganze Jahr über mit großem Erfolg Dutzende von Veranstaltungen organisiert und daran teilgenommen. Von der NDA-Jahresversammlung in Phoenix über die EDA-Jahresversammlung in Amsterdam bis hin zum World Demolition Summit in Toronto können wir die Begeisterung der Branchenfachleute spüren, wenn sie wieder aktiv werden.

Was uns in den kommenden Monaten erwartet, ist in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich, doch in den meisten Ländern dürfte im Jahresverlauf mit einem leichten Wachstum zu rechnen sein.

Einige dieser Punkte haben wir bereits im European Demolition Industry Report 2023 erörtert, der im Juni von der EDA veröffentlicht wurde. Und viele der darin gemachten Prognosen scheinen sich bisher zu bewahrheiten.

Ab sofort liegt unser Hauptaugenmerk darauf, weiter voranzukommen, unsere Qualitätsstandards beizubehalten und uns um Verbesserungen zu bemühen. Obwohl es eine schwierige Aufgabe ist, die

Stefano Panseri, EDA-Präsident Stefano Panseri, EDA-Präsident

Obwohl Innovationen, Geduld und viel Arbeit erforderlich sind, hat die Branche immer wieder gezeigt, dass sie mehr als fähig ist, sich anzupassen und alle Herausforderungen zu meistern, die die Welt an uns stellt.

Im Namen der EDA und in meinem eigenen Namen hoffen wir, dass Sie einen guten Start ins neue Jahr hatten und freuen uns auf die Zusammenarbeit zur Verbesserung der DDR-Industrie und ihrer Menschen.

Stefano Panseri,
EDA-Präsident

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Cristian Peters
Cristián Peters Editor Tel: +56 977987493 E-mail: cristiá[email protected]
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